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Frühkastration
Die Kastration noch nicht geschlechtsreifer Tiere entweder bereits im
Absetzalter (also mit 8 - 14 Wochen) oder kurz vor dem Einsetzen der Geschlechtsreife,
die individuell variiert. Einige Befürchtungen im Zusammenhang mit der Frühkastration
konnten als unbegründet wiederlegt werden. Dazu
zählt u.a. die Annahme, dass es bei einer Keimdrüsenentfernung
vor der Geschlechtsreife zum exzessivem Wachstum der langen Röhrenknochen
(Oberarm- und Oberschenkelknochen) kommt. Tatsächlich
schließen sich die Wachstumsfugen nach einer Frühkastration
später als normal, und die Tiere werden folglich größer.
Die Verlängerung von Oberschenkel, Elle und Speiche wurden von den
Besitzern jedoch größtenteils nicht einmal bemerkt und falls
doch, nicht als störend empfunden. Die Stoffwechselaktivität ist durch die Kastration im Allgemeinen verringert, so dass bei Kastraten mit einer stärkeren Zunahme des Körperfetts und damit des Körpergewichtes zu rechnen ist als bei spät kastrierten Katzen. Diese Gewichtsunterschiede werden jedoch im Laufe der Zeit immer geringer. Es spricht vieles dafür, eine Katze bereits mit 3 oder 4 Monaten kastrieren zu lassen, was in anderen Ländern schon jahrzehntelang ohne Probleme praktiziert wird und sich auch bei uns immer mehr durchsetzt. Dass manche Tierärzte es noch ablehnen, begründet sich in erster Linie durch mangelnde OP-Erfahrungen mit Tieren dieses Alters, bei denen insbesondere die Dosis des Narkosemittels genauestens dem Körpergewicht angepasst werden muss. Wird sie von einem sachkundigen Tierarzt durchgeführt, hat die sogenannte Frühkastration viele Vorteile: - Die Operation ist kürzer. Fazit: Daher haben nun auch wir uns für die Frühkastration unserer
Tiere entschlossen, Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte gerne an uns. |
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by Sabrina Kerl
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